Wechseljahresbeschwerden  mit TCM behandeln

Hitzewallungen

Gefühlt immer in den unpassendsten Momenten passiert es, dass man eine Hitzewallung bekommt. Es ist eigentlich kalt, die anderen frieren, aber aus  heiterem Himmel wird einem heiß, man wird rot und hat das Gefühl alle starren einen an. Nach wenigen Minuten ist das Gefühl meist vorrüber.

Manche Frauen schwitzen auch nachts so stark, dass sie die Kleidung oder nachts die Bettwäsche wechseln müssen. Neben diesem Hitzegefühl treten bei manchen Frauen allgemeine Schlafstörungen auf, Unruhe Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme oder Scheidentrockenheit.

Alles Dinge, die man nicht gern hört und die Frauen das Gefühl vermitteln, es handle sich um eine Krankheit. In der Regel reden Frauen auch öffentlich ungern darüber, da die Wechseljahre negativ besetzt sind. Geht man zum Arzt wird einem dann in der Regel eine Hormonersatztherapie vorgeschlagen, da die Schulmedizin die Beschwerden auf ein Nachlassen der Östrogenproduktion zurückführt.

Viele Frauen möchten keine künstlichen Hormone nehmen, fürchten Nebenwirkungen und generell ist es ein Aufschub auf Zeit. Da stellt die TCM eine sehr gute Alternative dar. Man kann in der Regel alle Beschwerden mit Akupunktur und einem individuellen Kräuterrezept regulieren. Die schulmedizinische Hormontherapie kann aber auch problemlos mit der TCM kombiniert werden.

 

Wechseljahre sind aus Sicht der TCM keine Krankheit

 

Die Wechseljahre sind eine ganz normale Phase des Lebens. Aus Sicht der TCM bewirkt die Niere im Leben in regelmäßigen Abständen Wechsel in unserem Leben. In der Niere ist aus Sicht der TCM unsere Lebensenergie gespeichert und sie ist nicht ersetzbar.

Das Menstruationsblut wird auch " Himmlisches Wasser" genannt und hat aus Sicht der TCM  seinen Ursprung in den Nieren.  Der Körper hat für die Reifung von Eizellen und für die Menstruation im Laufe der Jahre sehr viel Energie verbraucht. Nun im durchschnittlichen Alter von 49 Jahren ist einfach nicht mehr genug Energie da für diesen Luxus. Die Nieren müssen die Ressourcen des Körpers schützen.

In der Niere sind yin und Yang gleichermaßen vorhanden. Die Phase bis zu den Wechseljahren sind im Leben einer Frau eher Yin dominiert. Der Aufbau von Menstruationsblut, das Vorbereiten  der Gebärmutter auf ein mögliches Einnisten eines Embryos alles ist yin dominiert. Auch die Kühle und das Blut ist mit Yin assoziiert. Nun mit dem Nachlassen der Menstruation kommt eine eher yang dominierte Phase.Das bedeutet mehr Energie, mehr Tatendrang, aber auch mehr Hitze.

 

Beschwerden der Wechseljahre aus Sicht der TCM

Die Menstruation hat eine reinigende Funktion. Giftstoffe und Hitze können so ausgeschieden werden.Die Übergangsphase des Körpers vom  Nachlassen bis zum Ausbleiben der Menstruation kann zu einem vorübergendenem Energieungleichgewicht führen. Energie und Blut können sich aufstauen und  Hitze erzeugen.

Den stockenden Energie-und Blutfluss kann man mit chinesischen Kräutern sehr gut beheben und auch dafür sorgen, dass Hitze und Giftstoffe ausgeschieden werden.

In den Wechseljahren herrscht im Verhältnis eine Dominanz des Yang über das Yin.

Beides muß aber immer im ausgewogenen Zustand sein. Hitzewallungen beruhen aus Sicht der TCM auf einem Ungleichgewicht von yin und Yang. Das yin ist zu schwach um das yang zu halten. Hitze ist yang und steigt nach oben. Bei Schweißausbrüchen verliert der Körper auch Körperflüssigkeiten, die sind wiederum yin und so wird das yin weiter geschwächt und der Teufelskreis verstärkt.

Daher ist es aus wichtig Schweißausbrüche einzudämmen.

Das kann man sehr gut mit Akupunktur und individuellen Kräuterrezepten behandeln.

 

Jede Frau ist verschieden und eine Therapie muß individuell angepasst werden

 

Die Energie, die aus Sicht der TCM in den Nieren gespeichert ist lässt im Laufe des Lebens nach. Da man sie nicht ersetzen kann, sollte man maßvoll damit umgehen. Lebt man ständig über seine Verhältnisse ist die Energie schneller verbraucht.

So kann man sich gut vorstellen, dass die individuellen Lebensumstände auch einen großen Einfluß auf Wechseljahresbeschwerden nehmen. Übermäßiger Stress, Überarbeitung, schlechte Ernährung, negative emotionale Belastungen schwächen natürlich den Körper und insbesondere das Nieren Yin. So kann die Dysbalance noch stärker ausgeprägt sein.

Umgekehrt heißt das aber auch, dass man durch eine Änderung der Lebensumstände die Beschwerden redzuzieren kann.

Gerade Frauen in mittleren Jahren sind zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Doppelbelastung durck Kindererziehung und Beruf, Pflege der Eltern, Beziehungsprobleme oder aber die Kinder verlassen das Haus.

Das alles kann zu eine energetischen Schwäche des Körpers führen, was wiederum ein Verstärkung der Wechsljahresbeschwerden zur Folge haben kann.

Mit Akupunktur und chinesischen Kräutern kann man generell für eine Harmonisierung und Stärkung von Psyche und Körper sorgen. Grundsätzlich  hat jede Frau andere Frau andere Ausgangsvoraussetzungen. Es ist also wichtig bei einer ausführlichen Anamnese herauszufinden, wo die individuellen Schwachpunkte einer Frau bestehen und eine individuelle Therapie zu erstellen.

Vorschläge zu Veränderungen des Lebensstils sowie zur Ernährung runden jede Therapie ab.

Bei weiteren Fragen stehe ich ihnen gern zu einem unverbindlichen telefonischen Gespräch zur Verfügung.